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Abriss des AZ

Das ging mal echt schnell. Gefühlt wurde der Abriss des jetzt ehemaligen AZ in der Wirsbergstraße begonnen nachdem der letzte Karton aus dem Gebäude getragen worden ist.
Ich war nicht dabei und war dementsprechend etwas irritiert als ich heute Abend sah welchen Aufwand die Stadt betreibt.

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Security und Flutlicht für die Abrissarbeiten wirkte irgendwie dann doch etwas übertrieben. Aber gut,  is dat halt so.

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Auf Wiedersehen AZ

Ich habe das AZ seit der Besetzung 2010 bis heute beobachtet und begleitet. Nicht so sehr als Aktivist oder Gestalter, sondern eher als interessierter Besucher.
Mir kam es eigentlich immer so vor als wäre einer der wichtigsten und zentralsten Punkte des AZ, dass es eben in Kalk seine Heimat gefunden hat.
Kulturelle Arbeit im Veedel hieß es, wegen fehlender Angebote. Und ich habe das AZ auch als genau das wahrgenommen. Ein unkommerzieller Ort an dem ich vor meiner Haustür Konzerte und Veranstaltungen und die Möglichkeit zum Sport habe hatte, die ich durchweg gut finde.

Mich irritiert daher, dass jetzt ein solches Angebot auf der anderen Seite der Stadt angenommen wird und auch noch so schnell. Es sind etwa 6km bis zum neuen Standort aber es liegen – plakativ formuliert – Welten dazwischen.
Ich kann es ja verstehen, dass der Betrieb aufrechterhalten werden soll, es war ja auch viel Arbeit. Es passt ja letztlich auch zur Ansage „Kein Tag ohne“. Also kein Tag ohne irgendein AZ. Allerdings bleibt das AZ damit hinter den eigenen (zumindest in meiner Wahrnehmung eigenen) Ansprüchen zurück. Andererseits hängen an solch einer Aktion natürlich auch viele Menschen, diverse Leben und unterschiedlichste Geschichten. Von Außen betrachtet meckert es sich da natürlich einfach. Eine drohende Räumung auszuhalten und dabei ein potentielles Ersatzobjekt auszuschlagen um möglicherweise am Ende ohne irgendein Haus da zu stehen ist  kein einfacher Prozess. Mal von den persönlichen Problemen die eine Räumung mit sich brächte. Es ist nur zu verständlich, dass das Angebot angenommen wird. Auch wenn es nicht frei von Kritik ist.

Ich kann also den Hintergrund nicht bewerten und darf mir daher auch keinerlei Urteil erlauben. Dazu hätte ich ja selber meinen Input geben können.
Nun wird es ab nächster Woche ein Autonomes Zentrum auf der linken Rheinseite geben und ich bin gespannt was die Zukunft bringen wird.
Auf AZ-koeln.de heißt es:

Wichtig ist nicht in erster Linie das Gebäude, sondern die Menschen die es gestalten und mit Inhalten füllen. Und so wird es nun auch in Zukunft in Köln ein linkes Zentrum geben, in dem emanzipatorische Politik stattfindet.

Ich hoffe, dass das AZ die politisch Handlungsfähigkeit mit dem Umzug und dem Akzeptieren der städtischen Bedingungen nicht verwirkt hat und sich weiterhin unverträglich gibt um den erkämpften Freiraum zu erhalten. Jetzt ist ja etwas mehr Zeit und Ruhe.

Also auf Wiedersehen AZ!

 

 

 

 

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Android Bildung Tools

App: Vokabeltrainer für GDocs [Update]

Ich möchte mal auf eine kleine unscheinbare App hinweisen, dessen Funktionsprinzip ich aber super finde.
Ich nutze es sie immer mal zwischendurch und finde, dass sie vor allem sehr simpel mit Daten zu füttern ist.

Dabei geht es um den Vokabeltrainer für GDocs. Der Name zeigt auch gleich die größte Schwäche der App, sie wurde nämlich seit Januar 2012 nicht mehr aktualisiert. Ob sie noch weiterentwickelt wird habe ich beim angegebenen Hersteller mal angefragt.

[UPDATE]
Laut Hersteller gibt es keine Pläne die App zu aktualisieren.
[/UPDATE]

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Ich kenne nicht viele Vokabeltrainer in der Tiefe aber bei denen, die ich ausprobiert habe, störte mich immer die Art und Weise der Integration der Daten. Häufig mussten vorkonfigurierte Datensätze irgendwo aus irgendwelchen Foren gezogen werden oder gar zusätzlich erworben werden. Dabei entsprechen die Vokabeln häufig nicht dem was gerade gebraucht wird. Oder Ich muss eine bestimmte Syntax mit Leerzeichen und Doppelpunkten einhalten.
Daher finde ich es hier super, dass ich einfach eine Tabelle über (heute) Google Drive anlegen kann und diese dann im Trainer importieren kann.
Noch kurz festgelegt welche Spalte welche Sprache zeigt und ob noch eine Überschrift existiert und schon kann ich mit dem Einprägen beginnen. Dabei funktioniert die App nach dem Karteikartenprinzip. Dabei kann zwischen vier verschiedenen Modi gewählt werden. Sogar Text-zu-Sprache ist realisiert. Allerdings nutze ich das nicht, mir geht es weniger um die Aussprache.

CSV oder TXT Dateien mögen ja auch praktisch sein, mir sagt das aber einfach nicht zu. So kann ich einfach eine Datei in der Cloud liegen haben und sie von überall mit neuen Daten befüllen ohne sie immer wieder händisch auf das Telefon schieben zu müssen.
Sobald ich neue Vokabeln eingetragen habe, muss ich in der App einfach den jeweiligen Trainer aktualisieren und habe sofort die neuen Vokabeln integriert.

Insgesamt ein einfacher, schnörkelloser (aber auch optisch veralteter) Vokabeltrainer, der schnell und einfach zu bedienen und vor allem mit Inhalten zu füllen ist. Ich finde, wenn man mit der Karteikartenmethode zurecht kommt ist es eine super App zum lernen von Vokabeln. Gratis ist sie obendreiin auch noch.

Unbekannte App
Unbekannte App
Entwickler: eLibera
Preis: Kostenlos

Vokabeltrainer bei Google Play

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Persönliches

Sonntag Nachmittag

Ein guter Ausgleich und ein prima Ende für ein  Wochenende.
Zudem auch der Grund, warum kein Blogeintrag mehr zustande kam.

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